Meine Philosophie

Bereits als Kind begann meine Faszination für Pferde. Da ich leider nie die Möglichkeiten hatte, diese Auszuleben, begann mein Einstieg in den Reitsport erst spät. Nachdem meine Tochter vom „Pferde-Fieber“ gepackt wurde, begann auch ich mich erstmals mehr mit Pferden zu beschäftigen. Als wir später unser erstes Pferd bekamen, welcher als ehemaliges Sportpferd im Springsport ging und dort auf Grund einer Verletzung seinen Weg zu uns fand, beschäftigte auch ich mich intensiver mit der Thematik Sportpferd und Pferdegesundheit.

Schon sehr bald wurde mir klar: die Basis eines erfolgreichen Paares ist die Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Und mit Harmonie meine ich, dass der Reiter auf die Zeichen seines Pferdes achtet, diese erkennt, zu verstehen lernt und mit seinem Pferd arbeitet.

Häufig habe ich schon Sprüche gehört wie „das macht der nur um mich zu ärgern“ oder „der hat heute wieder keine Lust zu arbeiten“. Jedes Mal denke ich darüber nach, wie es wohl wäre, wenn Pferde wie Menschen denken könnten.
Kein Pferd ist von Natur aus „böse“ oder stur, es gibt kein Fohlen, was auf die Welt kommt und jeden Tag aufs Neue seinen Besitzer „ärgern“ will. Und genau DAS Vergessen viele Pferdebesitzer. Sicherlich gibt es schwierige Pferde, eben weil sie von Natur aus neugieriger, bewegungsfreudiger oder einfach frecher oder sehr sensibel sind. Manche Pferde haben auch von Geburt an leichte Einschränkungen im Bewegungsapparat, welche sich später mehr oder minder deutlich zeigen können. Jedoch wird jedes Pferd von uns Menschen zu dem gemacht, was es im Laufe seines Lebens wird. Macht ein Pferd einmal eine schlechte Erfahrung, sei es als Fohlen oder erst im Alter, die Reaktion mag unterschiedlich ausfallen und auch die Auswirkung auf das spätere Leben, jedoch wird es ein traumatisches Erlebnis niemals vergessen, sondern nur versuchen es zu verarbeiten.

Jeder Reiter kennt doch diese Tage, an denen das Pferd sich zum Beispiel auf der einen Hand besserstellen lässt als auf der anderen oder sogar beim Angaloppieren mal nach dem Bein tritt. „Der lässt sich heute so schlecht stellen, der macht das doch mit Absicht!“ kommentieren viele Reiter dieses Verhalten, hinterfragen jedoch oftmals nicht, wieso dies so ist. Ist das Pferd morgens auf der Wiese vor zu viel Übermut weggerutscht? Ist es beim Erschrecken draußen blöd gelandet? Hat es sich beim Schubbern in der Box vielleicht gestoßen? Wir können unsere Pferde nicht 24 Stunden überwachen und wissen daher nicht, wie ihr Tag so war oder was passiert ist. Häufig höre ich auch den Spruch „das hat der schon immer gemacht“ oder auch „der mochte das noch nie“. Tut es meinem Pferd vielleicht einfach weh, wenn man die Ohren anfasst, weil die Nackenmuskulatur verspannt ist? Häufig haben „Eigenheiten“, die das Pferd schon „immer“ hat eine eindeutige Ursache, die auch vergleichsweise schnell behoben werden kann, aber falls man sich die Frage nach der Ursache nie stellt, sondern es einfach so akzeptiert, wird das Pferd diese Schmerzen, diese Einschränkungen niemals loswerden.

Bereits kleinste Verspannungen oder leichte Blockierungen können einem Pferd Schmerzen bereiten. Diese drücken sich durch z.B. die oben genannten Vorfälle im täglichen Training aus. Natürlich verschwinden manche (leichte-) Verletzung von alleine, wenn jedoch mein Pferd seit Wochen immer auf der rechten Hand bei der Galopphilfe austritt, sollte man auf das Zeichen seines Pferdes hören, es ernst nehmen und nicht als ständiger Ungehorsam oder „Bösartigkeit“ abstempeln. Als Reiter kann man dankbar sein, wenn das Pferd einem solche Hinweise gibt. Werden diese Zeichen ignoriert, kann es von einer erst leichten Verspannung über Jahre hinweg, zu schwerwiegenden Sehnenschäden o.ä. führen. Gleiches gilt übrigens auch für ungeeignete Ausrüstung und einen schlecht sitzenden Reiter.

Ich liebe meine Arbeit. Die tägliche Arbeit mit den Pferden. Glücklichen Pferden. Entspannten Pferden. Ich helfe meinen Patienten aber genauso helfe ich ihren Besitzern.

Mein Ziel ist es, die größtmögliche Harmonie zwischen beiden Parteien herzustellen und mit Hilfe meiner verschiedenen Techniken die Basis dafür zu schaffen – ein entspanntes Pferd.

Claudia Gansohr-Kratz

Bereits als Kind begann meine Faszination für Pferde. Da ich leider nie die Möglichkeiten hatte, diese Auszuleben, begann mein Einstieg in den Reitsport erst spät. Nachdem meine Tochter vom „Pferde-Fieber“ gepackt wurde, begann auch ich mich erstmals mehr mit Pferden zu beschäftigen. Als wir später unser erstes Pferd bekamen, welcher als eheiges Sportpferd im Springsport ging und dort auf Grund einer Verletzung seinen Weg zu uns fand, beschäftigte auch ich mich intensiver mit der Thematik Sportpferd und Pferdegesundheit.

Schon sehr bald wurde mir klar: die Basis eines erfolgreichen Paares ist die Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Und mit Harmonie meine ich, dass der Reiter auf die Zeichen seines Pferdes achtet, diese erkennt, zu verstehen lernt und mit seinem Pferd arbeitet.

Häufig habe ich schon Sprüche gehört wie „das macht der nur um mich zu ärgern“ oder „der hat heute wieder keine Lust zu arbeiten“. Jedes Mal denke ich darüber nach, wie es wohl wäre, wenn Pferde wie Menschen denken könnten.
Kein Pferd ist von Natur aus „böse“ oder stur, es gibt kein Fohlen, was auf die Welt kommt und jeden Tag aufs Neue seinen Besitzer „ärgern“ will. Und genau DAS Vergessen viele Pferdebesitzer. Sicherlich gibt es schwierige Pferde, eben weil sie von Natur aus neugieriger, bewegungsfreudiger oder einfach frecher oder sehr sensibel sind. Manche Pferde haben auch von Geburt an leichte Einschränkungen im Bewegungsapparat, welche sich später mehr oder minder deutlich zeigen können. Jedoch wird jedes Pferd von uns Menschen zu dem gemacht, was es im Laufe seines Lebens wird. Macht ein Pferd einmal eine schlechte Erfahrung, sei es als Fohlen oder erst im Alter, die Reaktion mag unterschiedlich ausfallen und auch die Auswirkung auf das spätere Leben, jedoch wird es ein traumatisches Erlebnis niemals vergessen, sondern nur versuchen es zu verarbeiten.

Jeder Reiter kennt doch diese Tage, an denen das Pferd sich zum Beispiel auf der einen Hand besserstellen lässt als auf der anderen oder sogar beim Angaloppieren mal nach dem Bein tritt. „Der lässt sich heute so schlecht stellen, der macht das doch mit Absicht!“ kommentieren viele Reiter dieses Verhalten, hinterfragen jedoch oftmals nicht, wieso dies so ist. Ist das Pferd morgens auf der Wiese vor zu viel Übermut weggerutscht? Ist es beim Erschrecken draußen blöd gelandet? Hat es sich beim Schubbern in der Box vielleicht gestoßen? Wir können unsere Pferde nicht 24 Stunden überwachen und wissen daher nicht, wie ihr Tag so war oder was passiert ist. Häufig höre ich auch den Spruch „das hat der schon immer gemacht“ oder auch „der mochte das noch nie“. Tut es meinem Pferd vielleicht einfach weh, wenn man die Ohren anfasst, weil die Nackenmuskulatur verspannt ist? Häufig haben „Eigenheiten“, die das Pferd schon „immer“ hat eine eindeutige Ursache, die auch vergleichsweise schnell behoben werden kann, aber falls man sich die Frage nach der Ursache nie stellt, sondern es einfach so akzeptiert, wird das Pferd diese Schmerzen, diese Einschränkungen niemals loswerden.

Bereits kleinste Verspannungen oder leichte Blockierungen können einem Pferd Schmerzen bereiten. Diese drücken sich durch z.B. die oben genannten Vorfälle im täglichen Training aus. Natürlich verschwinden manche (leichte-) Verletzung von alleine, wenn jedoch mein Pferd seit Wochen immer auf der rechten Hand bei der Galopphilfe austritt, sollte man auf das Zeichen seines Pferdes hören, es ernst nehmen und nicht als ständiger Ungehorsam oder „Bösartigkeit“ abstempeln. Als Reiter kann man dankbar sein, wenn das Pferd einem solche Hinweise gibt. Werden diese Zeichen ignoriert, kann es von einer erst leichten Verspannung über Jahre hinweg, zu schwerwiegenden Sehnenschäden o.ä. führen. Gleiches gilt übrigens auch für ungeeignete Ausrüstung und einen schlecht sitzenden Reiter.

Ich liebe meine Arbeit. Die tägliche Arbeit mit den Pferden. Glücklichen Pferden. Entspannten Pferden. Ich helfe meinen Patienten aber genauso helfe ich ihren Besitzern.

Mein Ziel ist es, die größtmögliche Harmonie zwischen beiden Parteien herzustellen und mit Hilfe meiner verschiedenen Techniken die Basis dafür zu schaffen – ein entspanntes Pferd.

 

Claudia Gansohr-Kratz